(Bildtitel: Erosion. Aufgenommen gestern unweit des Höllbergs bei Overstedt)
PS: Eben nachgeschaut. Meine Magisterarbeit hat 120 Seiten Text und 1.287 Fußnoten, also ca. elf pro Seite. Ist eben ein wissenschaftliches Werk, da ist das eher unterer Schnitt. Wissenschaft ist bekanntlich Detailarbeit eng an den Quellen und der wissenschaftlichen Literatur, die sich bereits mit diesen Quellen beschäftigt (die in meinem Fall zum großen Teil selbst hundert, hundertfünfzig Jahre alt waren). Das Interesse an der Geschichte der Herren von dem Knesebeck mag nun nicht so schweinemäßig groß sein. Sie sind auch kein Thema in Tageszeitungen - so dass ich kaum in Versuchung kam, da irgendwas zu klauen.
Ich frag mich nur, wo der - mit summa cum laude ausgezeichnete - wissenschaftliche Gewinn ist, wenn die Erkenntnisse aus einer Promotionsarbeit dieselben sind, die zehn Jahre vorher schon in der Tagespresse nachzulesen waren.
So ein Ergebnis kann man sich doch ... naja ...
In die Haare schmieren.
3 Kommentare:
Eigentlich finde ich es jetzt auch viel spannender, wie sich die Uni Bayreuth aus der Sache laviert, als das von Lügen durchzogene Gestammel des schönen Karl zu verfolgen...
Ob er schön ist oder nicht, ist mir eigentlich Wurscht. Ich zweifle lediglich am Verstand größerer Bevölkerungsgruppen, wenn sie offensichtliche Attitüde für Authentizität halten.
Aber es stimmt natürlich: Unter den Talaren ... Doch dann frage ich mich wieder: WILL ich das eigentlich riechen?
Dazu nur ein sehr knapper Kommentar: igitt!
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