Samstag, 13. Februar 2010

Well ...

... wie meine Englischlehrerin zu sagen pflegte (sie sagte häufiger interessante Dinge. "A preposition is a bad thing to end a sentence with" hab ich vor Jahren mal Bill Morrison ans Herz gelegt, zur Verwendung bei den "Simpsons").

Well, nachdem der letzte Eintrag an dieser Stelle ja ein sehr trauriger war (ich möchte für die Zuschriften herzlich bedanken. Sie haben getröstet), heute etwas Erfreulicheres: Ich darf Euch und Ihnen meine neue Quelle der Inspiration vorstellen, Monty. Sollte die Inspiration unmittelbare Auswirkungen auf die literarische Produktion haben, dürfen wir uns in Zukunft jedenfalls auf SEHR actioncreiche Kost gefasst machen.



Natürlich lasse ich mich auch noch anderweitig inspirieren. Momentan lausche ich verstärkt Händel-Oratorien (ich habe eine sehr spannende Gospel-Einspielung des Messias aufgetan: "Too hot to Händel"; mancher mag das ja albern finden - ich find's königlich) und selbstverständlich unternehme ich auch meine obligatorischen Spaziergänge. In angemessener Kleidung, versteht sich.



Nicht so schön ist im Moment ein familiärer Krankheitsfall ... Allerdings hat mir ein Presseartikel ein wenig zu denken gegeben, der gestern und vorgestern in der Allgemeinen Zeitung für die Lüneburger Heide und dem Isenhagener Kreisblatt erschienen ist: "Wenn Träume ihren Tribut fordern". Vordergründig ging es um meinen neuen Fantasy-Roman,
Der Stein des Raben
, aber mir ist dabei erst selbst wieder so richtig klar geworden, was es eigentlich bedeutet, im öffentlichen Auge zu stehen, wie man so unschön neu-Denglisch sagt. Vielleicht sollte ich gar keine Aufnahmen mit meiner Mr Ed-Mütze einstellen; die ist an sich eine ganz hübsche Tarnung.



Nicht dass ich eigentlich viel rauskäme im Moment ... im Geiste bin ich in Babylon, und die Folgen werden im Herbst im neuen Amadeo Fanelli-Abenteuer zu verfolgen sein.

Vorher aber, großes Ehrenwort, werde ich mich an dieser Stelle natürlich noch zu Wort melden mit neuen skandalösen Details. Bis dahin jedoch bleibe ich wie üblich Ihr und Euer

Stephan M. Rother