Im Grunde sind schon wieder vier, wenn nicht fünf neue Geschichten in unterschiedlichen Stadien der Planung: Zwei für Kinder, eine für Jugendliche, zwei für Erwachsene. Letzteres ergab sich hauptsächlich aus dem Umstand, dass mein Exposé eigentlich Stoff für zwei Bücher hergibt - warum dann nicht alle beide machen? Aber dazu zu gegebener Zeit.
Ansonstens sammle ich vor allem Inspiration im Moment. Ich habe festgestellt, dass nur eines noch schlimmer ist, als viel zu arbeiten: Nicht zu arbeiten. Einerseits kann ich kein neues Projekt anfassen, so lange ich jeden Augenblick damit rechnen muss, dass es endlich mit der Letzten Offenbarung weitergeht, andererseits will sich auch kein Entspannungseffekt einstellen, wenn ich Tag für Tag damit rechne. Heute stand ein Auftritt auf dem Programm - Friedrich II. von Hohenstaufen, den man auch den Adler der Frühe nannte (nicht zufällig der Titel meines Debütromans, der sich mit dem Erbe der Hohenstaufen auseinander setzt). Ein sehr motiviertes Publikum - ich habe mich gefreut, dass so viele Fans da waren, der ungünstigen Witterung zum Trotz. Und die Synergien funktionierten. Wenn ich am Ende des Programms fitter bin als am Anfang, ist das doch ein gutes Zeichen.
Goethe, heißt es, machte sich an die erste Brockenbesteigung im Winter, und ich ... nun, ich lese viel über Goethe in letzter Zeit, auch zu neuer Recherche. Aktuell eine Veröffentlichung unseres kultisch gefeierten Göttinger Altmeisters Albrecht Schöne.
Was kann der Mensch im Leben mehr gewinnen,
als dass sich Gott=Natur ihm offenbare

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